Geschichte
Mit einem Festgottesdienst begann es am 3. September 1967: An diesem Sonntagnachmittag wurde das Gemeindezentrum der Andreasgemeinde, zu dem auch eine Kapelle und ein Kindergarten gehörten, eingeweiht. Der Bezirk "Anneröder Viertel" gehörte damals noch zur Luthergemeinde. Erst 1974 entstand dann die selbständige Andreasgemeinde mit einem eigenen Kirchenvorstand.
Das Gemeindezentrum wirkte sich auf vielen Gebieten belebend auf die Anneröder Siedlung aus. Aussiedler aus der Sowjetunion, den ehemals deutschen Ostgebieten und Siebenbürgen wurden reibungslos integriert.
Große Resonanz fand von Anfang an der Kindergarten mit 100 Plätzen. Schon im Eröffnungsjahr gab es 165 Aufnahmeanträge. Seit 2014 bietet das Kinder- und Familienzentrum vielfältige Angebote für Menschen allen Alters.
Dem Zeitgeist entsprechend wurde in den 60er Jahren kein Kirchturm geplant. Dieser ist dann beim 25-jährigen Jubiläum angeregt worden und konnte im Herbst 1989 erbaut und mit drei Glocken der Firma Rincker aus Sinn versehen werden.
Erste Pfarrerin der Andreasgemeinde war von 1967 - 1981 Adelheid Ziemendorff. Ihr folgte Pfarrer Joachim Lenski, der bis zu seinem Ruhestand 21 Jahre lang Gemeindepfarrer war. Im Jahr 2002 trat Pfarrerin Sabine Vosteen ihren Dienst an. Als die Pfarrstelle der Andreasgemeinde auf eine halbe Pfarrstelle gekürzt wurde, wechselte sie nach elf Jahren nach Butzbach. Ende 2014 kam Pfarrer Dr. Gabriel Brand zunächst als Vertretung - und blieb gleich da. Seit 2015 war er mit einer halben Pfarrstelle in der Andreagemeinde fest angestellt, bis er im Juli 2020 die Pfarrstelle "Gesellschaftliche Verantwortung" in Gießen übernahm. Am 01.07.2020 trat Pfarrerin Wiebke Eßbach ihre erste Pfarrstelle in der Andreasgemeinde an.